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Autor Thema: HOSPIZ: Neues DRK-Projekt zur Palliativkompetenz gestartet  (Gelesen 3527 mal)
admin
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« am: 02. November 2007, 21:16 »

"Gute pflegerische Begleitung gibt Schwerstkranken und Sterbenden Respekt und Würde"

Neues DRK-Projekt zur Palliativkompetenz gestartet

Hannover, den 01.11.2007 (21/2007)- „Sterben, Tod und Trauer sind ungemein sensible Bereiche menschlichen Daseins“, sagt Brunhilde Brandes, Referentin für ambulante und stationäre Altenhilfe beim DRK-Landesverband Niedersachsen: „Gute pflegerische Begleitung gibt Schwerstkranken und Sterbenden Respekt und Würde. Unsere Pflegenden in stationären DRK-Einrichtungen müssen über Kenntnisse in der Tumorschmerztherapie ebenso verfügen wie zum Beispiel über Wissen zu Angehörigenarbeit und Trauerbegleitung. Die Angehörigen empfinden oft ein Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit in der Auseinandersetzung mit Krankheit, Schmerz und Tod eines geliebten Menschen. Man darf auch sie damit auf gar keinen Fall allein lassen.“

Darum wird Pflegekräften stationärer Einrichtungen didaktisches und methodisches Fachwissen vermittelt, das sich an den Bedürfnissen der Betroffenen, in erster Linie der Heimbewohner und der Angehörigen, orientiert. Mit dieser Zielsetzung starten der DRK-Landesverband Niedersachsen und seine Kreisverbände Anfang November ihr neues, breit gefächertes Projekt „Palliativkompetenz in stationären Pflegeeinrichtungen des DRK“. In der DRK-Landesschule in Bad Pyrmont werden die Pflegenden an einer Projektwerkstatt teilnehmen und parallel dazu einen „Palliative Care“-Kurs besuchen.

„Je älter ein Mensch ist, wenn er in eine Pflegeeinrichtung einzieht, desto stärker haben zu diesem Zeitpunkt seine allgemeinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten nachgelassen“, berichtet Brunhilde Brandes. „Erst wenn nichts mehr geht, wenn ambulante pflegerische Hilfen völlig ausgereizt sind und die häusliche Pflege nicht mehr sichergestellt werden kann, kommen die meisten Bewohner in ein Alten- und Pflegeheim. Auf Menschen, die sich auf dem letzten und schwersten Stück ihres Lebenswegs befinden, muss man dort bestmöglich vorbereitet sein. Ein Fachbuchtitel lautet ‚Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun’. Das trifft den Punkt genau.“

So steht heute eine gute Begleitung insbesondere von schwerkranken, stark pflegebedürftigen und an Demenz leidenden Menschen im Mittelpunkt stationärer Altenpflege. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, Leitlinien für die Begleitung todkranker alter Menschen in Einrichtungen des DRK zu vermitteln.

Brunhilde Brandes: „Ohne selbst eine Hospizeinrichtung zu sein, entwickeln die DRK-Pflegeheime auf diese Weise die Betreuung und Versorgung unheilbar Kranker und Sterbender weiter. Wir möchten fachlich kompetent und menschlich sensibel alle an der Pflege und Betreuung des Sterbenden Beteiligten einbinden.“

Das Projekt, an dem die Pflegekräfte teilnehmen, wurde unter anderem von dem Projektleiter Dr. Jochen Steurer speziell zur Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz für Einrichtungen der stationären Altenhilfe entwickelt.

Palliative Care-Kurse führen Pflegende in das Konzept von Palliativpflege und -medizin ein. Unter Palliative Care versteht man ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patienten, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Dies erfordert eine symptomorientierte individuelle Pflege und die Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer.

Quelle:
Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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