Neue AFI-Broschüre „Sicher Auto fahren im Alter“Manchmal kommt der Moment, wo man auf das unentbehrliche Auto verzichten muss, weil die Fahrfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Viele ältere Fahrer verzichten freiwillig auf das Autofahren, wenn sie sich nicht mehr sicher fühlen, aber andere sehen sich noch in der Lage, ein Kraftfahrzeug zu führen, auch wenn sie durch Alterserscheinungen oder Krankheit den Verkehr und sich selbst gefährden. Die neue Broschüre der Alzheimer Forschung Initiative gibt Tipps für sicheres Fahren im Alter und zeigt Möglichkeiten auf, auch ohne Auto mobil zu bleiben. Für die schwierige Situation, dass einem Betroffenen das Autofahren untersagt werden muss, gibt die Broschüre viele Hinweise.
Besonders für die Älteren unter uns ist das Auto das bequeme Verkehrsmittel, das uns jederzeit überall hinbringt. Wenn die Beine nicht mehr so recht wollen und die Wege beschwerlich werden, gewährleistet das Auto die gewünschte Mobilität. Aber mit dem Älterwerden kommen auch Beschwerden oder Krankheiten, die das Fahren schwieriger und in manchen Fällen unmöglich machen. Die meisten Autofahrer richten sich darauf ein und versuchen gefährliche Situationen zu vermeiden. In der Broschüre werden wesentliche Hinweise, wie man lange sicher Autofahren kann, aufgelistet.
Andererseits gibt es Personen, die ihre Fahrleistung total falsch einschätzen. Hier müssen Angehörige oder Freunde Wege finden, dem Betroffenen ihre Befürchtungen nahe zu bringen, ohne ihn zu verletzen. Im Falle von Alzheimer-Patienten, deren Urteilsfähigkeit gestört ist oder die krankheitsbedingt vergessen haben, dass sie nicht mehr Autofahren dürfen, stellt die Broschüre Maßnahmen vor, wie man die Situation entschärfen kann. Oft hilft es schon den Patienten abzulenken, aber um sicherzugehen, dass der Betroffene nicht in einem unbeobachteten Moment wegfährt, sollte das Auto für ihn nicht zugänglich sein.
Wenn ein älterer Mensch sich entschließt, das Autofahren aufzugeben, ist es wichtig, die Mobilität zu erhalten, um weiter ein selbstbestimmtes Leben zu führen und aktiv am Leben teilzunehmen. Die Broschüre zeigt auf, wo man sich über Angebote wie Fahrdienste, Essen auf Rädern, Lieferservices und anderes informieren kann. Glücklicherweise bieten immer mehr Institutionen solche Leistungen an.
Die Broschüre kann per Post, per Internet oder einfach über die kostenfreie Telefonnummer 0800/200 40 01 bestellt werden.
Quelle: http://www.alzheimer-forschung.de/web/aktuelles/index.htm?showid=1502
17.10.2007
Ob es da auch wirklich Möglichkeiten für Leute auf dem "platten Land" praktisch gibt?
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