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Autor Thema: Bundesfamilienministerin stellt neue Programme der Seniorenpolitik vor  (Gelesen 4576 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 18. Juli 2009, 00:35 »

Zeit schenken
Pflegebeistand zu Hause


Das Bremer Netzwerk Selbsthilfe hat ein "Leuchtturm-Projekt" bewilligt bekommen. Sie fordern: "Schenken Sie Ihre Zeit Menschen in Ihrer Nachbarschaft, engagieren Sie sich im Rahmen unserer Bremer Vermittlungsbörse >>Pflegebeistand zu Hause<<. Oder lassen Sie sich Zeit schenken." Mehr ...



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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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Multihilde
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Hinsehen und reagieren ist wichtig....


« am: 03. April 2008, 09:38 »

Ursula von der Leyen: "Das neue Alter ist eine Chance für jeden einzelnen wie für das ganze Land"

Bundesfamilienministerin stellt neue Programme der Seniorenpolitik vor

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend will mit der breit angelegten Initiative "Alter schafft Neues" die großen Potenziale der älteren Generation insbesondere im Bereich des ehrenamtlichen Engagements heben und systematisch fördern. Das auf drei Jahre ab dem 1. Januar 2009 ausgelegte und mit 22,5 Millionen Euro ausgestattete neue Bundesprogramm "Freiwilligendienste aller Generationen" wendet sich an alle Altersgruppen, insbesondere aber an ältere Menschen, die sich dauerhaft und verlässlich für ein Projekt ihrer Wahl einsetzen wollen. Ziel des zweiten neuen Programms "Aktiv im Alter" ist, die Rolle von ehrenamtlich engagierten Seniorinnen und Senioren auch als Mitgestalter und Mitentscheider in den Kommunen zu stärken. Die Bundesfamilienministerin nahm am heutigen "Tag der älteren Generation" außerdem ein Memorandum entgegen, das Leitlinien und Perspektiven für ein aktives Alter formuliert.

"Unsere Gesellschaft braucht die ältere Generation. Das 'Neue Alter' ist keine Belastung sondern eine Chance für jeden einzelnen und für unser Land. Die Bundesregierung will dieses 'Neue Alter' deshalb fördern und systematisch die Potenziale nutzen, die darin stecken - für mehr Lebensqualität im Alter, für ein harmonisches gesellschaftliches Miteinander und für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Deswegen starten wir die breit angelegte Initiative 'Alter schafft Neues'", sagt Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, anlässlich der heutigen Vorstellung der neuen Programme in Berlin.

Die neuen "Freiwilligendienste aller Generationen" (Gesamtbudget 22,5 Millionen Euro 2009-2011) sind Angebote für alle Altersgruppen, insbesondere aber ältere Menschen, die ihr Wissen und ihre Arbeitskraft verlässlich über einen längeren Zeitraum ehrenamtlich aber verbindlich für 8-20 Std. pro Woche mindestens 6 Monate für eine Einrichtung oder ein Projekt zur Verfügung stellen wollen (z. B. Kinderbetreuung, Pflege, Jugendarbeit). Freiwillige ersetzen keine qualifizierten Arbeitskräfte (arbeitsmarktpolitische Neutralität).

"Viele der älteren Menschen haben ein tiefes Bedürfnis, Bleibendes zu schaffen und Aufgaben auch jenseits der eigenen Familie zu übernehmen. Sie warten nur darauf, dass man sie mehr in die Verantwortung nimmt, aber sie brauchen auch Impulse aus der Gesellschaft, sich zu engagieren. Wir kennen den großen Bedarf auf allen Seiten: Kommunen, Initiativen und Wohlfahrtsverbände suchen händeringend kompetente und engagierte Helfer, könnten aber nur schwer Mitstreiter finden. Bürger, die sich engagieren wollen, haben das Problem, dass sie keine passende Aufgabe finden. Jeder dritte sagt, dass er sich engagieren könnte, wenn es ein entsprechendes Angebot gäbe. Da setzen wir mit den neuen Programmen an", sagt Ursula von der Leyen.

Das Programm "Freiwilligendienste aller Generationen" fußt auf drei Säulen:

1. Bundesweit 30 Leuchtturmprojekte:

30 gemeinsam mit den Ländern ausgewählte Gemeinden, Städte oder Träger (Wettbewerb),
die sich der veränderten demografischen Situation aktiv stellen wollen,
erhalten jeweils 150.000 Euro über drei Jahre,
wenn sie die neuen Freiwilligendienste mit besonderer Kreativität in ihrem Ort etablieren.
2. www.das-buergernetz.de als erste bundesweite Suchwebsite für ehrenamtliches Engagement

Interessierte können nach Postleitzahl, Thema und/oder Einsatzfeld eine Betätigung ihrer Wahl finden, und Kindergärten, Schulen, Vereine und Initiativen aller Art ihre Angebote zum Mitmachen dort einstellen.
In Partnerschaft mir dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund.
Als Starthilfe 4,5 Millionen Euro Bundesmittel für 2000 Kommunen, die lokale Internetseiten zu Freiwilligendiensten aller Generationen aufbauen und in das zentrale Angebot einspeisen.
"Bürger kommen mit zwei Klicks von der lokalen auf die Bundesseite und umgekehrt. So entsteht eine bundesweite Börse, aber auch ein riesiger Katalog guter Beispiele von Flensburg bis Garmisch, vom lokalen Umweltschutzprojekt bis zur ehrenamtlichen Betreuung Demenzkranker. Unser Ziel ist, dass das Angebot mittelfristig nicht nur Freiwilligendienste aller Generationen umfasst, sondern sämtliche Formen Ehrenamtlichen Engagements in Deutschland", sagt Ursula von der Leyen.

3. "Mobile Kompetenzteams", Qualifikation und Stärken der Strukturen

Bund gibt jährlich bis zu 2,3 Millionen Euro für den bundesweiten Einsatz von ?mobilen Kompetenzteams? in den Ländern (enge Abstimmung mit den Ländern).
7-8 Teams aus 2-3 Experten, die in die Kommunen gehen, um Multiplikatoren zu schulen.
Die Länder erhalten dafür bis zu drei Jahre Zuschüsse des Bundes (Kofinanzierung)
Zusätzlich bis zu 1 Millionen Euro jährlicher Bundesmittel für die Weiterbildung von Freiwilligen und die Qualifikation der sie anleitenden Fachkräfte vor Ort (z. B. in Volkshochschulen, Bildungseinrichtungen der Wohlfahrtsverbände
Zielgruppen: Freiwillige, Hauptamtliche, Entscheidungsträger
"Wenn die Funken, die wir mit unseren Bundesprogrammen schlagen, zünden sollen, brauchen wir professionelle und gut vernetzte ehrenamtliche Strukturen vor Ort. Deswegen investiert der Bund ganz gezielt in das Fachwissen vor Ort in den Kommunen", sagt Ursula von der Leyen.

Das ebenfalls neue Programm "Aktiv im Alter" soll das Selbstbewusstsein und die Motivation älterer freiwillig engagierter Menschen stärken. Dazu begleitet und unterstützt der Bund mit je 10.000 Euro zunächst 150 Kommunen, die in den Jahren 2008 und 2009, die

gezielt und planmäßig auf Wünsche und Bedarfe vor Ort reagieren,
neue Angebotsformen erproben (z. B. Bürgerforen ?Wie wollen wir morgen leben??) und den
Erfahrungsaustausch sowie die Einbindung älterer Engagierter in Entscheidungsprozesse fördern.
Globaler Ansatz: über föderale Strukturen, Einsatzfelder, Vereine, Verbände und Institutionen hinweg. Schließt von Bürgerforen bis hin zu Werkstätten alles ein.
"Die große Engagementbereitschaft der Generation 50+ muss aber auch auf eine neue Kultur des Umgangs mit älteren Menschen im Ehrenamt treffen, damit die Begeisterung ansteckt und nicht ins Leere läuft. Deswegen starten wir das Programm 'Aktiv im Alter'", sagt Ursula von der Leyen.

Daten und Fakten:
Die Lebenserwartung steigt ständig. Wer heute 60 Jahre alt ist, hat durchschnittlich noch ein Viertel Jahrhundert Leben vor sich. 2005 betrug der Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung rund 20 Prozent, 2030 wird er bei 30 Prozent liegen. Zugleich sind die Menschen, auch die Älteren heute im Durchschnitt gesünder, fitter und aktiver als je zuvor. Freiwilliges Engagement der älteren Menschen schafft große Werte. Allein das Engagement der über 60-Jährigen mit einem Stundensatz von 5 Euro hochgerechnet, ergibt eine Summe von 2,87 Mrd. Euro pro Jahr. 2004 waren 37 Prozent der 60-70-Jährigen ehrenamtlich aktiv, aber 63 Prozent bekundeten Bereitschaft zu Engagement. Viele weitere interessante Zahlen und Fakten zum Thema finden Sie im Internet unter www.alter-schafft-neues.de.

Quelle: Pressemitteilung vom 02.04.2008
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Kategorien/Presse/pressemitteilungen,did=109008.html
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