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News: BGH stärkt Verbraucherrechte von Pflegeheimbewohnern

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  • ARD 21:50 Plus-Minus - WG's: 23. September 2008
Autor Thema: llegale Geschäfte mit Alten - Heimgesetz hat gravierende Lücken  (Gelesen 4028 mal)
Multihilde
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« am: 23. September 2008, 14:06 »

"Plusminus "llegale Geschäfte mit Alten - Heimgesetz hat gravierende Lücken.
 


23.9.2008, ARD, 21:50 Uhr

Aufgedeckt
Krumme Geschäfte mit Senioren-WGs
Wucherpreise für kleine Zimmer, kaum Betreuung und Pflege - Geschäftemacher haben den Markt mit betreuten Senioren-Wohngemeinschaften entdeckt - gleich vier solcher WGs hat das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" in Frankfurt gefunden.

Alte und ihre Angehörigen werden offenbar nicht selten abkassiert, ohne dass Pflege und Betreuung wirklich gewährleistet sind. Nach Recherchen des Hessischen Rundfunks nutzen die Betreiber gezielt Gesetzeslücken, um nicht unter die Heimaufsicht zu fallen.

Das hat gravierende Folgen: Angehörige schildern massive Missstände, Kontrollen gibt es keine. Den Behörden ist nicht einmal bekannt, wie viele solcher Einrichtungen es überhaupt gibt. Die Dunkelziffer, so vermuten Experten, ist hoch. Klaus-Werner Pawletko vom Verein Freunde alter Menschen e.V. und Gründer der ersten Demenz-WG in Deutschland: "Es ist davon auszugehen, dass es mittlerweile graue und schwarze Schafe gibt, die das einfach als Geschäftsfeld entdeckt haben."

Gesetzliche Regelungen fehlen vollständig
Eine Meldepflicht für die Senioren-WGs gibt es nicht. Regeln, Zuständigkeiten der Behörden - Fehlanzeige. Seit der Föderalismusreform 2006 ist das Heimgesetz Ländersache. Außer Bayern hat kein einziges Bundesland bis jetzt die immer beliebter werdenden Senioren-WGs per Gesetz geregelt. Nordrhein-Westfalen ist gerade dabei. Für Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) höchste Zeit zu handeln: "Das Bundesheimrecht ist ein altes Gesetz. Es geht von einer ganz anderen Vorstellung von WG oder Heim aus. Eher, dass Menschen sich unterordnen müssen, keine echten Mitbestimmungsrechte."

Grauzonen, die, wie "Plusminus" zeigt, gnadenlos von Geschäftemachern ausgenutzt werden. Aufgrund der "Plusminus"-Recherchen hat das hessische Sozialministerium die Schließung der vier Frankfurter WGs angeordnet.
 
Redaktion: kim / aba
Bild: © picture-alliance/dpa

Quelle: http://www.hr-online.de/




http://www.plusminus.de/ dort stehen die Sendungen auch zum nachher anschauen, falls verpasst
« Letzte Änderung: 24. September 2008, 09:29 von Multihilde » Gespeichert
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