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Autor Thema: TK - Innovationsreport 2013: "Nicht alles, was neu ist, ist auch besser."  (Gelesen 11329 mal)
admin
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« Antworten #2 am: 14. Juni 2013, 02:26 »

Zitat
Koalition ändert Arzneimittelgesetz

Berlin (wk). Eineinhalb Jahre nach dem Start der schwarz-gelben Arzneireform mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) hat die Koalition im Bundestag gestern eine mögliche Blockade neuer Arzneimittel mit Mehrwert aus dem Weg geräumt. Der Nutzen eines neuen Medikaments kann künftig etwas leichter nachgewiesen werden.

Dieser Nachweis ist die Basis für Preisverhandlungen zwischen Hersteller und Verband der Krankenkassen und oft faktisch auch die Voraussetzung, dass ein Mittel überhaupt auf den Markt kommt. „So sichern wir die Versorgung der Menschen mit innovativen Arzneimitteln“, sagte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP).

Hintergrund ist, dass nur Medikamente mit echtem Mehrwert teurer sein sollen als ältere, günstige Mittel. Dafür werden neue Präparate mit diesen älteren verglichen. Bisher blieb ein solcher Vergleich aber mehrfach aus – somit auch der Nutzen-Nachweis. Denn im Gesetz standen rigide Voraussetzungen. SPD und Linke waren gegen die Änderung, sie hatten von Wahlgeschenken für die Pharmaindustrie gesprochen. Die Grünen enthielten sich.
Quelle: www.weser-kurier.de, 08.06.2013
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« Antworten #1 am: 14. Juni 2013, 02:07 »

TK Innovationsreport 2013

Wissenschaftliche Studie zur Versorgung mit innovativen Arzneimitteln - Eine Analyse von Evidenz und Effizienz.




Jedes Jahr kommen zahlreiche neue Medikamente auf den Markt. Die pharmazeutische Industrie steht wie kaum eine zweite Branche im Gesundheitswesen für den medizinischen Fortschritt. Doch längst ist klar: Nicht alles, was neu ist, ist auch besser. Mit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) hat der Gesetzgeber ein Verfahren etabliert, das die Frage beantworten soll, welcher Preis für ein neues Medikament angemessen ist. Doch Geld allein ist nicht alles. Entscheidend ist vielmehr: Wie wirken sich Innovationen auf die Qualität der Versorgung aus? Wie häufig verordnen Ärzte solche neuen Medikamente? Und welchen (Zusatz-)Nutzen haben Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen überhaupt für die Patienten?

Mit dem Innovationsreport 2013 geben Wissenschaftler der Universität Bremen erstmals umfassende Antworten auf diese und weitere Fragen. Die Studie basiert auf Routinedaten der Techniker Krankenkasse (TK), die das Projekt in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse des Innovationsreports 2013 stellen wir Ihnen gemeinsam vor:

    Innovationsreport 2013 (Langfassung) (PDF, 26,0 MB, nicht barrierefrei)
    Innovationsreport 2013 (Kurzfassung) (PDF, 19,6 MB, nicht barrierefrei)
    Pressemappe zur Vorstellung des Innovationsreports am 31. Mai 2013 in Berlin

Quelle: http://www.tk.de/tk/themen/050-publikationen/innovationsreport-2013/520604
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« am: 14. Juni 2013, 01:54 »

Vorwürfe gegen Pharmahersteller

Berlin (wk). Harte Zeiten für die Pharmabranche in Deutschland. Im April gab das höchste Gremium im Gesundheitswesen, der gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen, Ärzten und Kliniken, den Startschuss für neue Bewertungen von bereits seit Jahren breit angewendeten Umsatzknüllern in Deutschland. Bis Herbst müssen die Hersteller deshalb Berichte zu Schmerzmitteln, Medikamenten gegen Osteoporose, Antidiabetika und Antidepressiva vorlegen. Kommen die Prüfer zu dem Ergebnis, dass der Mehrwert für die vielen Tausend Patienten, die die Arzneimittel bekommen, weit geringer ist als von den Ärzten gedacht, droht dem jeweiligen Unternehmen ein massiver Umsatzverlust.

Jetzt kommt es noch härter für die Konzerne. Der vor provozierenden Ansagen nicht zurückschreckende Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, tritt mit dem wegen seines Rufs als Pharmakritiker bei den Unternehmen ohnehin wenig geliebten Bremer Forscher Gerd Glaeske an die Öffentlichkeit – mit einer eigenen Studie, deren Ergebnisse einer Kampfansage an die Arzneihersteller gleichkommen: Echte Verbesserungen seien bei ihren neuen Produkten absolute Ausnahme.

„Was ist eine echte Innovation und wo geben wir einfach nur mehr Geld aus?“, fragt Baas. „Es ist wichtig zu fragen, wie die Mittel angewendet werden“, meint Glaeske. Baas fasst den 218 Din-A-4-Seiten dicken Innovationsreport 2013 über die neuen Arzneien des Jahres 2010 so zusammen: „Die Ergebnisse haben gezeigt, dass von den 23 Medikamenten, die neu auf den Markt gekommen sind, nur eines wirklich in allen Dimensionen Zusatznutzen gebracht hat.“

Quelle: weser-kurier.de, 01.06.2013
« Letzte Änderung: 14. Juni 2013, 01:54 von admin » Gespeichert

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